Montag, 29. März 2010

Sind Bücher ein Medium der intellektuellen Überheblichkeit und Prahlerei?

Wir lieben Bücher.

Wir lesen sie, und viele von uns sind dabei, leider, nicht wenig überheblich.
Besonders aber neigen intelligente Menschen - oder besser gesagt diejenigen, die sich dafür halten - zur Überheblichkeit, beim Lesen von Büchern.

Bücher scheinen EIN, vielleicht sogar DAS Medium der intellektuellen Überheblichkeit zu sein!?

Schon früh galt nämlich: 'Wer lesen kann, ist ein Gebildeter, und ist hoch zu achten!'

Doch längst ist das Lesen von Büchern kein Privileg mehr, abgehobener Bildungsklassen - UND DENNOCH, bilden sich nicht wenige, immer noch, unglaublich viel darauf ein, ein Buch gelesen zu haben.

Wenn jemand sagt 'Ich lese gerne und viel!', kann ich mich oft nur schwer des Eindrucks erwehren, dass damit etwas verkündet werden soll.
Ganz nach dem Motto:
'Seht her!
Ihr sollt es alle wissen!
Ich bin kein Wicht!
Ich habe einiges zu bieten!
Ich bin ein Mann von Intellekt!
Ich lese Bücher!'
Und die Reaktion auf ein derartiges 'Geständnis', ist, OFTMALS, wie in alten Zeiten:
'Oh mein Gott, bin ich beeindruckt!'

Bücher lesen wirkt.
Es macht noch immer Eindruck.

Die Einen prahlen mit Autos,
andere mit ihren Partnern,
und wieder andere mit Büchern, und mit Wissen.

Mit irgendetwas, muss man ja schließlich prahlen, um aus der Menge rauszustechen!
Oder, etwa nicht!(?)

Achja... ich lese übrigens auch sehr gerne!

Lesen, ist eines meiner liebstes Hobbys! :-)

http://mulmi.bplaced.net/leben/kulturphilosophie/meinungen1.htm#meinung-kulturphilosophie1

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